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23.05.2016 12. Platz bei der DBMM in Schifferstadt

Am Tag des Pokalendspiels ging es nicht nur in Berlin, sondern auch dem als eher als Ringerhochburg denn als Schachmekka bekannten Schifferstadt heiß her; die Tagestemperaturen lagen bei über 25°. Die DJK-Spieler waren allerdings fast durch die Bank nicht auf Betriebstemperatur, das beste Ergebnis holte noch Michael Hoffmann mit 15/21; auch steuerte er beim 0,5:3,5 gegen den Sieger Bad Emstal/Wolfhagen den halben Ehrentreffer bei. Ich muss gestehen, dass ich diesen Verein bis kurz von dem Turnier nicht kannte; zweiter Vorsitzender ist dort Josef Resch, den man als Organisator der Schach-WM 2008 in Bonn kennt. Offenbar sind geschäftliche Beziehungen zwischen ihm und Ex-WM Kramnik bestehen geblieben, jedenfalls trat dieser Verein mit ihm und noch ein paar Russisch-sprechenden Herren vorzugsweise aus den TOP 100 der FIDE-Elo-Liste an.


                  


Der Titelveteidiger Bayern München hielt lange Zeit mit dem haushohen Favoriten mit und lag sogar nah deren am Ende einzigen Unentschieden in Runde 13 kurzzeitig in Front, aber nach der Niederlage gegen die am Ende zweitplazierten aus Schönaich (der serbokroatischen Blitz-Spezialisten und Karsten Volke) i ging Ihnen etwas die Luft aus und sie kamen nach weiteren Punktverlusten am Ende auf Platz 3 ein.  Wir kassierten in den Runden 6-9 vier Niederlagen in Folge und waren tief in der unteren Hälfte zu finden, danach gab es sechs  Siege in Folge, einen 2:2-Ausrutscher gegen den späteren Vorletzten sowie ein 4:0 und damit nach Runde 17 mit Platz 9 die beste Zwischenplatzierung. Danach gab es aber wieder vorzugsweise Gegner von oben und nur noch zwei Unentschieden aus den nächsten sechs Runden. Zwei Siege in den beiden abschließenden Runden hievten uns noch über 50% und auf Platz 12 von 26 Mannschaften.  Die äußeren Bedingungen in der Aula einer Schule waren in Ordnung, nur das Zuschauerinteresse an den Kämpfen, die nicht an Tisch 1 stattfanden (Bad Emstal hatte die Startnummer 26 zugewiesen bekommen und spielte daher immer am gleichen Tisch), hielt sich in Grenzen. Das war auch der einzige Tisch, wo die Zuschauer mit Stühlen von den Brettern etwas ferngehalten wurden; bekanntlich gilt „All animals are equal, but some animals are more equal than others!“


Michael Buscher


 

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