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Der Bundesliganeuling Aufwärts Aachen gab an diesem Wochende seine Premiere vor heimischen Publikum. In der Aula des Einhardt-Gymnasiums wurde am Samstag gegen den SV Werder Bremen und am Sonntag gegen den Hamburger SK gespielt.
Dank einer hervorragenden Organisation im Vorfeld und der reibungslosen Durchführung des Events wurde das Wochenende nicht nur sportlich ein Erfolg. Neben dem Bundesligakampf, der in angemessener Atmosphäre ausgetragen wurde, ist auch den Zuschauern ein interessantes Rahmenprogramm geboten worden. So haben die beiden GM Ilja Zaragatski und IM Christian Braun live die Partien analysiert und vor zahlreichen interssierten Schachspielern kommentiert. Einige Schüler des Gymnasiums haben mit Verkauf Speisen und Getränken für das leibliche Wohl gesorgt. Zum Schachkampf: Am Samstag blieben wir leider ohne zählbaren Erfolg, obschon wir nicht chancenlos waren. Leider verloren jedoch GM Granda-Zuniga, GM Nijboer und FM Lucas van Foreest ihre Partien, in denen sie auch eine Punkteteilung hätten erzielen können. Da half auch der sehenswerte Sieg GM Ilja Zaragatskis mit den schwarzen Steinen nicht weiter und bedeutete leider nicht mehr als eine Ergebniskorrektur. GM Michael Hoffmann musste in aussichtsreicher Angriffsstellung aufgrund seiner Zeitnot remisieren. Die Mannschaft hat sich jedoch von einer starken Seite gezeigt und war für den Folgetag voller Zuversicht. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Essen in guter Stimmung aus. Am Sonntag ging es bereits um 10 Uhr gegen den Hamburger SK. An den meisten Brettern waren wir favorisiert. Nach knapp drei Stunden Spielzeit konnte GM van Foreest eindrucksvoll den ersten Zähler für diesen Tag einfahren. Er schlug GM Svane, nachdem dieser in einer vorbereiteten Variante in große Zeitnot kam und den rettenden Plan am Brett nicht zu finden vermochte. Kurze Zeit später erhöhte GM Granda-Zuniga auf 2:0. Dennoch blieb der Kampf spannend, denn an einigen Bretten wurde um Ausgleich gekämpft. Letztlich musste jedoch lediglich IM Fernando Braga seinem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen, während der Rest remisieren konnte, sodass für uns ein knapper, aber verdienter 4,5:3,5-Sieg heraussprang. Die Spieler, Organisatoren und Helfer waren allesamt froh darüber. An diesem Wochenende ist auch der Schachsport an und für sich gewürdigt worden. Das bewisen nicht nur die vielen begeisterten Zuschauer, sondern auch das Interesse der Presse. So war neben dem obligatorischen Photographen der Schachbundesliga, ein WDR-Team vor Ort, das fleißig filmte, und auch andere Pressevertreter, die Interviews führten und die Atmosphäre einfingen. Wir selbst haben zudem Videoanalysen mit den Meistern vorgenommen, die auf Youtube zu sehen sind. Auf unsere zweiten Homepage www.denkfabrik-ac.de findet man den Bericht von Michael, sowie alle lokalen Presseberichte und vieles mehr! |