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Mit dem Offenen Osterturnier 2010 gab es nach längerer Zeit endlich ein Revival auf der Hörn! Der Turnierfavorit IM Matthias Röder gewann souverän mit 8,5 aus 9 vor dem ehemaligen Hörner Marius Fadavian (nun Wilhelmshaven) mit 7,0 Punkten. Max Hoffmann landete punktgleich mit Mikhail Gourevitch auf Platz 3. Aufgrund der besseren Buchholz 49 zu 44 bekam Max den dritten Geldpreis. Mikail ging aber nicht leer aus, da Achim Relitzki anläßlich seiner 30 jährigen Mitgliedschaft beim ASVb 10 Sonderpreise zur Verfügung stellte. Mikhail gewann den Sonderpreis Ratinggruppe A (TWZ 2100 - 1901). Richard Meyes landete mit 4,5 Punkten auf den 12. Platz. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes und erfreut zu hören, dass dies das erste der wieder zum Leben erweckten, beliebten 10-Minuten-Turnierserie auf der Hörn darstellt: Ebenfalls soll nun auch mindestens wieder das Offene Weihnachtsturnier jährlich ausgetragen werden.
Kuriosestes Vorkommnis: Das Remis in Runde 6 ausgerechnet zwischen Vater und Sohn (Leo Klein gegen Dr. Gernot Klein, beide Post Telekom SV): Es ergab sich ein hart umkämpftes Endspiel König, Turm und Springer (Gernot) gegen König und Turm (Leo). Nachdem bereits 30 der für ein Remis nötigen Züge geschehen waren unterlief Leo ein Versehen in Form eines ungültigen Zuges (Schachgebot übersehen), so dass Gernot einen sehr wichtigen Zeitbonus von 1 Minute erhielt. Statt dieses theoretich entscheidende Zeitpolster (nun 1 Minute 10 Sekunden gegenüber 18 Sekunden) in der Folge sicher auszunutzen und zu siegen, ließ Gernot faktisch unverzüglich selbst ein Schach zu, sodass der Vater gar die Türme tauschen konnte - also unvermeidlich Unentschieden und anschließend die üblichen, entsprechenden Kibizerkommentare. Hier die Endtabelle |