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Schach brutalstmöglich - Atomschach

 

Allgemeine Einführung und Regelwerk im Atomschach

 

Atomschach, mancherorts auch Atombombenschach genannt, klingt ziemlich unsympathisch. Vom Namen allerdings einmal abgesehen, stellt Atomschach eine interessante und spannende Abart der klassischen Regeln dar. Zwar ziehen die Figuren nach den altbewährten Regeln, die Besonderheit des Atomschachs liegt jedoch im Moment des Schlagens. Wird nämlich eine Figur geschlagen, so verschwindet, wie üblich, nicht nur diese vom Brett, sondern ebenfalls alles Material, welches sich im direkten Umkreis befindet. Aus dieser Wirkung bezieht Atomschach seinen Namen. Wie ein Atomeinschlag trifft die schlagende Figur das Opfer. Leidtragende sind dann nicht nur diese eine Figur, sondern auch alle Figuren, die auf den acht benachbarten Feldern postiert sind. Nachvollziehbar ist, dass bei einer solch verheerenden Wirkung auch die schlagende Figur selbst keine Überlebenschance hat. Auch diese verschwindet in die Materialkiste. . Eine Regelbesonderheit wird sichtbar. Bei sämtlichen Einschlägen ist der gegnerische König vom Fallout nicht betroffen. Warum? Der Verlust des Königs (schachmatt) bedeutet das Ende der Partie. Würde die Regel gelten, dass mit Verseuchung des Königs im Umfeld eines Einschlages dieser vom Brett müsste und die Partie damit beendet wäre, bräuchte man erst gar nicht mit dem Spiel zu beginnen. Weiß würde stets gewinnen, da ein Einschlag am König nicht zu verhindern ist. Deshalb trägt der König also einen virtuellen Strahlenanzug und muss schließlich klassisch matt gesetzt werden.toDer König ist allerdings nicht unverwundbar. Er unterliegt einer weiteren Sonderregel. Er darf gedeckte Figuren nicht schlagen. Dies liegt nahe, denn dann stünde er ja selbst im Schach.

 

DJK - in guter Gesellschaft