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Der Klassiker - Räuberschach

 

Die Anfangsaufstellung und Spielweise der Figuren entspricht dem  normalen Regelwerk. Das Ziel des Spiels besteht darin, möglichst schnell alle eigenen Spielsteine dem Gegner zum Fressen vorzuwerfen. Ist der eigene Materialbestand komplett vom Brett gefegt, ist die Partie gewonnen. Die wichtigste Regel besteht darin, dass eine gegnerische Figur geschlagen werden muss, sollte dies möglich sein.

 

1)     Aufstellung und Ziehweise des Materials wie im klassischen Schach.

2)     Kann eine gegnerische Figur geschlagen werden, so muss dies zwingend erfolgen. Besteht die Auswahl zum Schlagen mehrer Figuren, so darf sich die zum Schlagen gezwungene Partei das Opfer selbst wählen.

3)     Kann en passent geschlagen werden, so gilt dies als zwingende Fressvorgabe.

4)     Die Rochade ist nur dann möglich, wenn der König oder der einbezogene Turm noch nicht gezogen haben und beide noch vorhanden sind. Der König darf darüber hinaus kein vom Gegner beherrschtes Feld passieren und nicht im Schach stehen. Bis hierher gelten also die klassischen Regeln. Allerdings darf der König in ein Schach hineinziehen und damit gleichzeitig seinen König zum zwingenden Fressopfer darbringen. 

5)     Der König stellt eine Figur wie jede andere dar. Auf Schachgebote muss somit auch nicht zwingend reagiert werden. Ist er vom Brett, ist die Partie also keineswegs beendet, sondern erst, wenn auch sämtliche Kollegen den König im Hades besucht haben.

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